Temperaturschwankungen im Koiteich

Ob das schlimm ist und was Sie dagegen unternehmen können, erfahren Sie hier.

Da Koi wechselwarme Fische sind, steigt die Stoffwechselaktivität, je wärmer das Teichwasser wird und fällt, umso kälter die Wassertemperaturen werden.

Zunächst ist es durch die verschiedenen Jahreszeiten bedingt, dass die Wassertemperatur im Teich von Herbst über den Winter bis Frühjahr kälter ist als im Sommer.

Das ist auch für Koi an sich kein Problem, es gibt aber Grenzen, die auf keinen Fall dauerhaft unter oder überschritten werden sollten.

Was ist eigentlich die niedrigste und höchste Wassertemperatur für Koi?

Es sollten auf keinen Fall Temperaturen im Wasser unter 4 Grad im Winter unterschreiten und 29 Grad im Sommer überschreiten werden.

Denn sowohl tiefere Temperaturen im Wasser wie 4 Grad als auch höhere Temperaturen von 29 Grad können mitunter irreparable Schäden an Ihren Koi verursachen.

Aber auch starke Temperaturschwankungen in erträglichen Wassertemperaturbereichen von Koi sollten vermieden werden, da diese ebenfalls zu Problemen der Fische führen können.

Schwankungen der Wassertemperatur ausgleichen

Grundsätzlich sollte die Wassertemperatur an einem Tag keinesfalls mehr wie 2 Grad nach oben oder unten gehen, sollten größere Schwankungen auftreten, ist es ratsam, die Wassertemperatur langsam täglich mit 1 Grad bis maximal 2 Grad pro Tag wieder anzugleichen.

Oft sind Schwankungen der Wassertemperaturen unvermeidbar, auch wenn man den Teich bestmöglich gebaut hat, um diese zu vermeiden.

Gerade im Frühjahr, Sommer und Herbst wird so ziemlich jeder Teichbesitzer mit diesem Problem konfrontiert.

Temperaturschwankungen des Wassers im Frühjahr

Gerade im Frühjahr ist es für Koi wichtig, wenn diese aus der Winterruhe erwachen, stabile Wassertemperaturen zu haben, da der Stoffwechsel langsam wieder hochfährt und sie mitunter ihre letzten Reserven dafür nutzen.

Würde jetzt etwa nach 2 Wochen die Temperatur erneut stärker abfallen, sodass der Koi wieder in die Winterruhe gehen muss, kann es schnell sein, dass er dann keine Kraft mehr hat, um noch einmal aus der Winterruhe seinen Stoffwechsel hochzufahren.

Was dann leider auch tödlich enden kann.

Als Unterstützung zur Stabilisierung der Teichwassertemperatur können Sie einen Teichheizer in Ihr Teich-System integrieren, welcher bei fallenden Temperaturen einschaltet und die Temperatur im Wasser stabil hält.

Temperaturschwankungen des Wassers im Sommer

Auch im Sommer kann es Probleme mit zu hohen Temperaturen im Wasser geben, denn je wärmer das Wasser wird, desto schwieriger ist es, Sauerstoff in das Teichwasser einzubringen.

Sie sollten deshalb die Temperatur des Wassers immer im Auge behalten, denn es ist keinesfalls ratsam, die Temperatur von etwa 30 oder mehr Grad auf 24 Grad durch einen großzügigen Wasserwechsel herunterzuregeln.

Hier können Sie schon früher dagegen steuern, indem Sie kleinere Wasserwechsel vornehmen, um die Wassertemperatur stabil zu halten und Ihren Teich, wenn nötig, etwas abschatten.

Temperaturschwankungen des Wassers im Herbst

Im Herbst ist es für jeden Koi und Teichbesitzer das Ziel, die Wassertemperaturen möglichst lang noch oben zu halten, damit die Koi möglichst gut durch den Winter kommen.

Doch auch hier kommt es durch Tag und Nacht Schwankung der Lufttemperaturen zu Schwankungen der Wassertemperaturen, auch kalter Wind, welcher über die Teich-Oberfläche hinwegfegt, kühlt das Wasser aus.

Dies kann man auch wieder mittels des Teichheizers regulieren und den Teich zusätzlich abdecken.

Temperaturschwankungen des Wassers im Winter

Hier ist es in erster Linie wichtig, die Temperatur auf keinen Fall zu stark absinken zu lassen.

Dies können Sie in erster Linie mit einer Abdeckung Ihres Koiteiches verhindern und als Unterstützung den Teichheizer auf die gewünschte Mindesttemperatur einstellen, um Kälteschäden an Ihren Koi zu vermeiden.