Teichpumpen trocken oder nass aufstellen?

Teichpumpen trocken oder nass aufstellen?

Eine Frage, die sich für jeden werdenden Teichbesitzer stellt, aber auch immer wieder Thema bei Teichbesitzern ist, welche den Teich oder Teichfilter umbauen, ist die Aufstellungsart von Teichpumpen.

Mittlerweile bieten viele Pumpenhersteller trocken und nass aufstellbare Teichpumpen an, welche Vorteile und Nachteile die verschiedenen Aufstellungsarten haben, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

Vorteile und Nachteile Nass aufstellbarer Teichpumpen

Einer der wahrscheinlich größten Vorteile, wenn die Teichpumpe im Wasser verbaut wird, ist, dass Sie das Risiko von undichten Verbindungsstellen verringern, welche an der Pumpe angebracht werden müssen.

Man benötigt zudem auch nur Verbindungsteile am Ausgang der Pumpe, um diese an das System anzuschließen.

Die weiteren Vorteile liegen bei einer konstanten Kühlung der Pumpe durch das Teichwasser, was ein Überhitzen verhindert und die Lebensdauer der Teichpumpe verlängert, und darin, dass die Pumpe, die im Teichfilter oder im Teich verbaut ist, erheblich an Platz im Filterkeller spart.

Der wahrscheinlich größte Nachteil einer nass aufgestellten Teichpumpe ist, wenn ein elektrisches Problem am Stromkabel oder der Pumpe selbst auftritt, dies könnte, wenn die Sicherungen im Verteilerkasten nicht auslösen, schwerwiegende Folgen für Mensch und Tier, welche sich im Wasser befinden, haben.

Es gibt aber noch weitere Nachteile, wenn Sie die Pumpe in den kälteren Jahreszeiten ausbauen müssen, weil diese etwa defekt ist, dann kann das ins kalte Wasser fassen schon unangenehm sein.

Ein Defekt am Pumpengehäuse oder den Anschlüssen fällt nicht gleich auf und wäre wahrscheinlich nur erkennbar durch weniger Strömung im Teich, wenn Veränderungen am Teich eintreten, wie dass sich der Teich eintrübt oder die Wasserwerte sich etwas verschlechtern, da sich die Umwälzung des Teiches ändert.

Vorteile und Nachteile trocken aufstellbarer Teichpumpen

Der wichtigste Vorteil bei dieser Aufstellungsart ist, dass, wenn ein elektrisches Problem mit der Pumpe besteht, diese dann außerhalb vom Wasser installiert ist und die Fische und auch Sie geschützt sind.

Eine trocken aufstellbare Teichpumpe, richtig in eine Teichleitung eingebaut, lässt sich schnell durch Absperren von den davor und dahinter eingebauten Zugschiebern oder Kugelhähnen austauschen.

Der größte Nachteil bei trocken aufgestellten Teichpumpen liegt darin, dass bei undichten Anschlussstellen oder einem gerissenen Pumpengehäuse es zu Wasserverlust kommen kann, wenn dies über mehrere Stunden unbemerkt bleibt, kann das dazu führen, dass der Teich leer läuft.

Trocken aufstellbare Teichpumpen benötigen mehr Platz, um diese etwa in einem Schacht, vor oder nach dem Teichfilter zu installieren und können überhitzen, da sie keine Kühlung durch Wasser haben.

Auch die doppelte Anzahl an Anschlüssen, einmal für den Eingang und einmal für den Ausgang, könnte man als Nachteil ansehen, zumal man direkt davor und danach einen Zugschieber oder Kugelhahn verbauen sollte, um einen Ausbau der Pumpe überhaupt gewährleisten zu können.

Schlussendlich sind noch störende Geräusche und Vibrationen von Rohrleitungen weitere Nachteile, bei letzterem sollte sichergestellt werden, dass Rohre vor und nach der Teichpumpe mit Rohrschellen angeschraubt werden, um die Vibration abzumindern.

Zusammenfassend kann man sagen, dass beide Aufstellungsarten Vor- und Nachteile haben, dass aber bei einer sorgfältigen Installation und regelmäßigen Kontrolle sowie Wartung keine Aufstellungsart schlechter ist als die andere.

Sollten Sie noch weitere Fragen zu Teichpumpen, welche trocken oder nass aufgestellt werden, beraten wir Sie natürlich gern.