Japanmatten richtig einbauen

Japanmatten richtig einbauen

Ein Biofilter, wo Japanmatten zum Einsatz kommen sollen, kann einwandfrei funktionieren, wenn man die Japanmatten richtig einbaut.

Wie Sie Japanmatten richtig in Ihren Biofilter einbauen, erfahren Sie in diesem Blogartikel.

kann man Japanmatten denn falsch einbauen?

Ja, das geht sehr wohl, Sie sollten Japanmatten nie quer zur Fließrichtung einbauen, das hat den riesigen Nachteil, wenn Japanmatten nach einiger Zeit mit Biomasse besiedelt sind, kann weniger Wasser durch die Matten hindurch fließen.

Viele haben die Denkweise, wenn man eine Japanmatte quer zur Fließrichtung einbaut, dass diese dann besser filtert, doch das kann fatale Folgen haben.

Bei einem gepumpten Teichfiltersystem würde der Filter überlaufen, da die besiedelten Japanmatten den Durchfluss mit der Zeit immer mehr blockieren, je nachdem wie viel Bioschlamm sich ansammelt.

Umgekehrt verhält es sich dann bei einem Teichsystem, welches in Schwerkraft betrieben wird, da würde die Teichpumpe diesen Bereich und Bereiche nach der Kammer mit Japanmatten leer ziehen, da eine zu geringe Wassermenge nachkommt.

Und ob einen überlaufenden oder einen leer gezogenen Filter sollte man unbedingt vermeiden.

Das können Sie, indem die Japanmatten längs zur Fließrichtung eingebaut werden, so kann kein Durchfluss blockiert werden und Sie stellen einen reibungslosen Filterbetrieb jederzeit sicher.

Auch ist es wichtig, die einzelnen Japanmatten auf Abstand zu halten, dies kann man ganz einfach, indem man Streifen aus den Matten schneidet und diese dann so wie oben im Bild zu sehen einbaut.

Und wie sollen diese einzelnen Streifen zwischen den Japanmatten halten?

Japanmatten kann man ganz einfach mit Polymer Kleber zusammenkleben, hier ist darauf zu achten, dass man reichlich Kleber am besten in Schlangenlinien auf die Stege aufträgt, um ein perfektes Klebeergebnis zu erhalten.

Dadurch, dass das Wasser längs an den Japanmatten vorbeiströmt und teilweise durch die Japanmatten schaffen Sie 2 verschiedene Strömungsgeschwindigkeiten in Ihrem Biofilter.

Da es Bakterien gibt, welche sich eher bei schneller Strömung wohlfühlen und andere bei eher langsamer Strömung, ermöglichen Sie verschiedenen Bakterienstämmen, sich an und in den Japanmatten anzusiedeln.

Das hat den riesigen Vorteil, dass der Biofilter mit so angeordneten Japanmatten nach seiner Einlaufzeit stabil läuft und auch Schwankungen im System durch etwa Umwelteinflüsse viel besser verkraftet.

Es gibt aber noch einen weiteren wichtigen Vorteil, Japanmatten wie hier beschrieben einzubauen.

Durch die so angeordneten Japanmatten stellen Sie sicher, dass alle Japanmatten im Biofilter optimal angeströmt werden und keine toten Ecken entstehen.

Was denn für tote Ecken?

In einem Biofilter sollte man dringlichst darauf achten, dass das eingetragene Biomaterial gleichmäßig angeströmt wird.

Das bedeutet, wenn man Biomaterial, in diesem Falle die Japanmatten falsch einbaut, findet eine schlechte bis keine Durchströmung statt, die Folge ist, dass sich in diesen Bereichen dann schlechte Bakterien ansiedeln, die Ihre Koi mit Sicherheit krank machen werden.

Deshalb muss der Einbau der Japanmatte auch richtig durchdacht sein.

Die Auswahl der richtigen Japanmatte spielt natürlich auch eine sehr wichtige Rolle.

Warum Japanmatte ist doch Japanmatte, oder?

Nein, die vielen angebotenen Japanmatten haben den gleichen Namen, aber das war es auch schon.

Ein Biomedium, egal, was es nun ist, benötigt eine gewisse Zeit, um einzulaufen und um den Teich richtig stabil biologisch aufzubereiten, das kann mal schneller gehen und mal weniger schnell, aber in jedem Falle dauert es mindestens 1 Jahr bis eben 2 Jahre.

In diesen 1 oder 2 Jahren muss statisch eingebrachtes Filtermaterial auch regelmäßig gereinigt werden und das mehrmals im Jahr.

Nun gibt es Japanmatten, die sind nur minimal dünner und auch weicher als andere, und genau daran erkennt man eine wirklich hochwertige Japanmatte.

Sichtbar wird das für den Teichbesitzer allerdings erst nach circa 1 Jahr, denn dann löst sich die weichere Matte teilweise auf, es entstehen Löcher, die Matten werden labberig, fallen zusammen und das gerade dann, wenn sie anfangen, stabil zu laufen.

Und das kann kein Ziel von einem Filtermaterial sein, kurz nach oder noch während der Einlaufzeit schon kaputtzugehen.

Man würde nie einen stabil laufenden Biofilter haben, wenn man ständig das Wichtigste auswechseln muss.

Deshalb lohnt es sich, genauer hinzuschauen und eine Japanmatte einzusetzen, die auch noch nach etwa 10 Jahren stabil Ihren Teich biologisch aufbereitet.

Wir bieten Ihnen solch eine stabile Japanmatte an, welche Ihren Teich lange stabil filtert und das Teichwasser perfekt biologisch aufbereitet, natürlich stehen wir Ihnen auch gern noch für weitere Fragen beratend zur Seite.